Höhere Verbrauchsanzeigen nach dem Einbau von Minometer M8 radio Heizkostenverteilern

Brunata Minol informiert

Höhere Verbrauchsanzeigen nach dem Einbau von Minometer M8 radio Heiz­kosten­verteilern

Mehr Einheiten an den neuen Heizkostenverteilern bedeuten nicht zwangsläufig mehr Heizkosten

Wenn Ihre bisher verwendeten Heizkostenverteiler gegen die neuesten Minometer 8 radio Heizkostenverteiler ausgetauscht wurden, erhöhen sich die Verbrauchsanzeigen gegenüber jeglichem Vorgängersystem, seien es Verdunstergeräte oder ältere elektronische Heizkostenverteiler. Die erste Ablesung führt bei manchen Bewohnerinnen oder Bewohnern dann zu Irritationen, weil man möglicherweise davon ausgeht, dass die deutliche Steigerung der Verbrauchseinheiten auch eine höhere Heizkostenabrechnung zur Folge haben könnten. Diese Befürchtung ist allerdings unbegründet.

Die neueste Entwicklung der elektronischen Heiz­kosten­verteiler Minometer 8 radio ist präziser als die Vorgänger­modelle und hat aus Gründen der Mess­qualitäts­steigerung einen empfind­licheren Anzeige­fortschritt. Gegenüber den bisher eingebauten Heizkosten­verteilern werden mehr Verbrauchseinheiten pro verbrauchter Kilowattstunde Heizwärme angezeigt. Weil diese höhere Empfindlich­keit in allen Wohnungen gleichermaßen erfolgt, bestehen aber keine Nachteile für einzelne Bewohner.

Bedeutung für die Abrechnung

Welche Folgen haben generell erhöhte Verbrauchsanzeigen?

  • Energiekosten bleiben gleich: Durch Mehranzeigen an Heizkostenverteilern erhöhen sich die zu verteilenden Betriebskosten für die Heizanlage nicht. Wegen empfindlicheren Geräten mit insgesamt mehr Verbrauchsanzeigen, wird nicht mehr Fernwärme, Erdgas oder Heizöl benötigt.
  • Mehranzeigen betreffen alle Wohnungen: Höhere Verbrauchsanzeigen durch die bessere Auflösung der Heizkostenverteiler treten nicht nur in der eigenen Wohnung auf, sondern ebenso in allen anderen Wohnungen des Gebäudes.
  • Einheitenpreise verringern sich: Mit den erhöhten Gesamteinheiten errechnet sich ein entsprechend niedrigerer Preis je Verbrauchseinheit. In der Heizkostenabrechnung werden dann die erhöhten eigenen Einheiten mit einem zwangsläufig niedrigeren Einheitenpreis multipliziert. Damit ergeben sich trotz erhöhten Verbrauchsanzeigen bei unverändertem Heizverhalten für jeden wieder ähnliche Kosten.
Ein Beispiel: Wenn sich nach dem Einbau neuer elektronischer Heizkostenverteiler die Verbrauchsanzeigen gegenüber dem Vor­gänger­system um den Faktor 2,5 erhöhen, ist das in allen Wohnungen der Fall. Bei erhöhter Anzahl an Verbrauchs­einheiten reduziert sich der Preis je Verbrauchs­einheit entsprechend. Bei unverändertem Verbrauchsverhalten wird sich dadurch die Heiz­kosten­abrechnung für den Einzelnen nicht erhöhen.

Technische Grundlagen

Elektronische Minol Heizkostenverteiler erfüllen die Anforderungen der europäischen Norm EN 834 und die deutschen Zulassungs­richtlinien. Die Anforderungen an die elektronischen Minol Heizkosten­verteiler M8 radio wurden im Rahmen der Zulassung nach HKVO von der Sachverständige Stelle A1 nach § 5 HKVO am Institut für GebäudeEnergetik (IGE) der Universität Stuttgart geprüft und bestätigt.