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Wärmekostenstatistik 2018: Verbrauch und Kosten gesunken

Der Immobiliendienstleister Minol wertet Heizkostenabrechnungen für das vergangene Jahr aus. Das Ergebnis: Der Wärmeverbrauch ist gesunken. Besonders Haushalte, die mit Erdgas heizen, profitieren von niedrigeren Kosten.

Leinfelden-Echterdingen - März 2019: In vielen Haushalten flattern derzeit die Heizkostenabrechnungen für das vergangene Jahr in die Briefkästen. Die gute Nachricht: Wärmeverbrauch und Kosten lagen 2018 durchschnittlich unter denen des Vorjahres. „Die Rekordtemperaturen des letzten Jahres schlagen sich auch in der Heizkostenabrechnung nieder. Je nach Energieträger sparen die Haushalte unterschiedlich viel“, erklärt Frank Peters, Abrechnungsexperte bei Minol.

Heizöl wird teurer, Kosten für Erdgas stabil

Der Wärmeverbrauch und die Kosten waren im Jahr 2018 durchschnittlich niedriger als im Vorjahr.

Bei Heizöl als Energieträger ist der Verbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent gesunken, bei Erdgas sind es 3,9 Prozent. Trotzdem haben Haushalte, die Erdgas nutzen, diese Veränderung im Geldbeutel deutlicher gespürt. Durch höhere Preise für Heizöl sind die durchschnittlichen Kosten um nur 1,5 Prozent gesunken. Erdgas war im Jahr 2018 hingegen preisstabil, sodass die Kosten um 5,2 Prozent niedriger ausfallen.

Bei Heizöl als Energieträger liegt der durchschnittliche Verbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche für Heizung und Warmwasser bei 13,9 Liter, im Vorjahr waren es noch 14,7 Liter. Die Kosten inklusive Heiznebenkosten belaufen sich auf 11 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und sind damit um 20 Cent günstiger als im Jahr 2017. Wird mit Erdgas geheizt, benötigten die Bewohner für Heizung und Warmwasser pro Quadratmeter Wohnfläche 141,3 Kilowattstunden Erdgas. Das sind 5,7 Kilowattstunden weniger als im Jahr zuvor. Dafür zahlen sie durchschnittlich 10,80 Euro statt 11,40 Euro. Fernwärme als Heizmedium erforderte im Jahr 2018 durchschnittlich 113,3 Kilowattstunden Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche, was Kosten in Höhe von 12,20 Euro verursacht. Die Statistik beruht auf den Ablesungen und Heizkostenabrechnungen, die Minol für rund 1,6 Millionen Haushalte in Deutschland erstellt.

Bei der Abrechnung für das Jahr 2019 sollten die Haushalte, die mit Öl heizen, laut Peters mit einer Erhöhung der Kosten rechnen: „Der Preis für Heizöl ist im vergangenen Sommer stark gestiegen. Dieses teurere Öl verbrauchen die Haushalte aber erst in diesem Jahr, weshalb sie für die Abrechnung für das Jahr 2019 mit höheren Kosten rechnen müssen.“

Minol informiert: Statistiken zur Wärmekostenabrechnung 2018

Richtig heizen und lüften

„Eigentümer und Mieter sollten bei diesen Werten aber beachten, dass es sich um den Durchschnitt handelt. Je größer das Gebäude, desto niedriger sind in der Regel die Heizkosten. Das liegt daran, dass im Vergleich zur Wohnfläche die Hauswände eine geringere Fläche haben“, erklärt Peters. Ein maßgeblicher Einflussfaktor auf die Höhe der Heizkosten ist aber auch das Verhalten der Bewohner. Als Faustregel gilt: „Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt den Energieverbrauch um rund sechs Prozent“, so Peters. Deshalb kommt es auch auf das richtige Heizen und Lüften an.

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