Minol Presseinformation
Wärmekostenstatistik 2020: Verbrauch und Kosten nahezu stabil
Der Immobiliendienstleister Minol wertet Heizkostenabrechnungen für das vergangene Jahr aus. Das Ergebnis: Sowohl der Wärmeverbrauch als auch die Kosten sind unabhängig vom Heizmedium nahezu stabil.
Mai 2021: Einige Haushalte haben schon ihre Heizkostenabrechnung für das vergangene Jahr erhalten. Für diejenigen, die noch darauf warten, lässt sich eine gute Nachricht vorwegnehmen: Im Vergleich zum Jahr 2019 gab es im Durchschnitt weder einen auffälligen Anstieg des Wärmeverbrauchs noch der Kosten. „Die Haushalte, die mit Erdöl oder Erdgas heizen, werden kaum eine Veränderung bemerken. Haushalte, die Fernwärme nutzen, haben zwar durchschnittlich mehr Energie verbraucht, müssen dafür aber etwas weniger bezahlen“, erklärt Frank Peters, Abrechnungsexperte bei Minol. Die Statistik beruht auf den Ablesungen und Heizkostenabrechnungen, die Minol für rund 1,5 Millionen Haushalte in Deutschland erstellt.
Heizöl und Fernwärme etwas günstiger
Der Verbrauch von Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben. Die Kosten sind leicht gesunken von 11,80 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Heizung und Warmwasser im Jahr 2019 auf 11,60 Euro im Jahr 2020. „Wegen der Corona-Krise ist die Nachfrage nach Öl rapide gesunken und damit zwischenzeitlich auch der Preis. Dadurch fallen die Heizkosten im Jahr 2020 um 20 Cent pro Quadratmeter niedriger aus“, so Peters. Haushalte, die mit Fernwärme heizen, haben im vergangenen Jahr im Schnitt 119,7 Kilowattstunden des Heizmediums pro Quadratmeter Wohnfläche für Heizung und Warmwasser verbraucht. Das sind zehn Kilowattstunden mehr als im Vorjahr. Die Kosten dafür sind allerdings um 5,3 Prozent auf 12,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gesunken.
Kosten für Erdgas stabil
Wer mit Erdgas heizt, hat im vergangenen Jahr im Durchschnitt 141,3 Kilowattstunden des Heizmediums pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht. Das sind zwei Kilowattstunden weniger als im Jahr zuvor. Die Kosten inklusive Heiznebenkosten sind minimal von 10,70 Euro im Jahr 2019 auf 10,80 Euro im Jahr 2020 gestiegen.
Zukünftige Preisentwicklung
Seit 1. Januar 2021 wird in Deutschland der CO2-Preis für fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas erhoben. „Das wird in den künftigen Heizkostenabrechnungen zu Buche schlagen“, erklärt Peters. Der CO₂-Preis gilt als wichtiges Mittel, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken und die Erderwärmung zu begrenzen. Er startet 2021 bei 25 Euro je Tonne CO2 und steigt bis 2025 schrittweise auf 55 Euro. Vor allem Bewohner älterer, vor 1980 erbauter Häuser mit Ölheizung werden das bei ihrer Heizkostenabrechnung spüren.
Link
Minol Statistiken zur Wärmekostenabrechnung: www.minol.de/statistik-2020-2021
Über Minol
Minol ist ein weltweit führender Dienstleister für die Immobilienwirtschaft. Hauptsitz ist Leinfelden-Echterdingen, 20 Niederlassungen sichern die Präsenz in ganz Deutschland. Rund um die Abrechnung der Energiekosten bietet Minol eine Reihe von Services, um die Betriebskosten zu minimieren und Immobilien rechtssicher zu verwalten – darunter die Legionellenprüfung des Trinkwassers und ein Service rund um Rauchwarnmelder. Das Unternehmen unterstützt die Immobilienwirtschaft bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und bei der Umsetzung von Zukunftsszenarien wie Smart Home, Smart Care, Smart City und E-Mobility. Es gehört zur Minol-ZENNER-Gruppe, die weltweit mehr als 4.250 Mitarbeiter beschäftigt und in mehr als 100 Ländern mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern vor Ort ist.
Mehr Informationen unter www.minol.de und www.minol.de/minol-zenner-gruppe
Quelle: www.minol.de/presseinfo.html - Stand vom: 12.12.2024