unterjährige Verbrauchsinformation (uVI) mit dem Minol eMonitoring
Bildquelle: Rido - Fotolia - © Rido / Minol
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Heiz- und Warmwasserkostenabrechnungen sind ein notwendiger Bestandteil der Betriebskostenabrechnung – beliebt sind sie jedoch selten. Besonders bei Nachzahlungen reagieren viele Nutzer mit Skepsis. Dabei bietet eine verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung gegenüber einer pauschalen Verteilung deutliche Vorteile: Studien zeigen Einsparpotenziale von bis zu 20 Prozent. In Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Umweltverantwortung sind gerechte, nachvollziehbare Abrechnungen unverzichtbar.

Brunata Minol sorgt mit moderner digitaler Technik, standardisierten Prozessen und jahrzehntelanger Erfahrung für Klarheit und Vertrauen bei Vermietern, Verwaltern und Mietern gleichermaßen.

Wie funktioniert die Heizkostenabrechnung von Brunata Minol?

Die Grundlage jeder Heizkostenabrechnung bilden die Vorgaben der Heizkostenverordnung sowie die relevanten DIN-Normen. Diese schreiben vor, wie Verbrauch zu messen, zu verteilen und abzurechnen ist. Brunata Minol erstellt die Abrechnung für ein typisches Wohngebäude mit zentraler Heizungs- und Warmwasserversorgung anhand eines festgelegten Verteilschemas.

Zunächst wird der gesamte Energieverbrauch eines Gebäudes erfasst und in Heiz- und Warmwasserkosten aufgeteilt. Anschließend erfolgt die Verteilung in Grund- und Verbrauchskosten – je nach rechtlich vorgegebenem Schlüssel. Jeder einzelne Verbrauchswert wird mithilfe moderner, geeichter Messgeräte erfasst. Aus diesen Werten errechnen sich die individuellen Anteile, die jeder Bewohner zu zahlen hat.

Am Ende des Prozesses entsteht eine leicht verständliche Abrechnung, die auf zwei Seiten alle wesentlichen Angaben enthält. Die erste Seite zeigt das Ergebnis auf einen Blick: Guthaben oder Nachzahlung. Für Detailinteressierte folgt eine transparente Auflistung aller Messwerte, Kostenarten und Rechenschritte.

Minol informiert: Das prinzipielle Verteilschema einer typischen Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung.

Sieben Schritte zur Heizkostenabrechnung

Anhand eines typischen Gebäudes mit zentraler Heizungs- und Warmwasserversorgung für vier Wohnungen lässt sich die Abrechnung in sieben Schritten erklären. Das Prinzip lässt sich auch auf größere Gebäude übertragen.

Erzeugt die Heizanlage kein Warmwasser, entfallen die Schritte 2 und 3. Die Schritte 4 bis 6 werden dann lediglich für Heizung berechnet. Zum 4. Schritt: Heiz- und Warmwasserkosten nur nach gemessenem Verbrauch zu verteilen, ist fachlich nicht zu empfehlen. Die Heizkostenverordnung verlangt eine Abrechnung mit mindestens 30 %, aber höchstens 50 % Grundkosten (Verteilung nach Wohnfläche).

Was macht die Heizkostenabrechnung von Brunata Minol besonders?

Brunata Minol kombiniert moderne Messtechnik mit zuverlässiger Abrechnungskompetenz. Alle Prozesse – von der Verbrauchserfassung über die Kostenverteilung bis zur Erstellung der Nutzerabrechnungen – erfolgen nach höchsten Qualitätsstandards. Dabei profitieren sowohl Verwalter als auch Bewohner: Verwalter erhalten eine strukturierte Gesamtabrechnung, mit der sich alle Daten auf einen Blick prüfen lassen. Bewohner bekommen eine transparente Einzelabrechnung, die klar aufzeigt, wie sich ihre Kosten zusammensetzen.

Ein weiterer Vorteil ist die digitale Fernauslesung über das System Minol Connect. Damit entfällt die manuelle Ablesung in der Wohnung – ein Gewinn an Komfort und Genauigkeit. Auch unterjährige Verbrauchsinformationen werden so möglich, was zusätzlich zur Energieeinsparung motiviert.

Auf der Einzelabrechnung für Wohnungseigentümer und Mieter ist alles Wesentliche zusammengefasst. Oben stehen die ermittelten Verbräuche, darunter die daraus errechneten Kostenanteile. Die Berechnungsgrundlagen für die verwendeten Einheitenpreise sind auf der Folgeseite in der Gesamtabrechnung für das Gebäude erläutert.

Minol Einzelabrechnung für jeden Bewohner

Bereich: Ihr Verbrauch

Im ersten Teil der Abrechnung sind alle für die Nutzeinheit relevanten Erfassungs­geräte einzeln aufgelistet. Die Sortierung entspricht der Reihen­folge der Geräte­standorte in der Wohnung, beginnend mit dem ersten Raum, der sich links vom Wohnungs­eingang befindet und von dort weiter zum nächsten Zimmer rechts davon. Von den Geräte­nummern sind jeweils die letzten vier Stellen in der Abrech­nung vermerkt. Handelt es sich um Geräte mit Anfangs- und Endstand, wird aus der Differenz der Ver­brauch gebildet. Waren Geräte nicht zugänglich oder defekt, wurde der Ver­brauch geschätzt und das Schätz­verfahren erläutert.

Bereich: Ihre Kosten

Der wahrscheinlich wichtigste Teil der Abrechnung. Hier wird errechnet, wie sich die Kosten eines Nutzers im Detail ergeben. Die zuvor ermittelten Verbräuche werden mit den Kosten je Verbrauchs­einheit multipliziert und ergeben die Verbrauchs­kosten. Das Gleiche passiert mit den Grund­kosten, die auf festen Maß­stäben basieren, wie beispiels­weise der Fläche der Wohnung, Raum­inhalten oder Eigen­tums­anteilen, je nach vertraglicher Vereinbarung. Für alle Bereiche werden Zwischen­summen gebildet und am Schluss wird zusammen­gezählt. Wenn von der Wohnungs­verwaltung Voraus­zahlungen angegeben wurden, wird ausgerechnet, ob sich ein Gut­haben oder eine Nach­zahlung ergibt.

Gesamtabrechnung des Gebäudes für alle Nutzer

Die Gesamtabrechnung zeigt die Kostenermittlung und Berechnung für das gesamte Gebäude. Hier wird aufgezeigt, welche Kosten für alle Bewohner zusammen in der Abrechnungsperiode angefallen sind, wie sich diese auf die einzelnen Bereiche verteilen und wie sich die Einheitenpreise errechnen.

Minol Gesamtabrechnung des Gebäudes für alle Nutzer
Jeder Nutzer erhält zusammen mit seiner Einzelabrechnung die Gesamtabrechnung der Heiz- und Betriebskosten. Darin sind die abzurechnenden Energie- und Heiznebenkosten gelistet und deren Aufteilung in Heiz- und Warmwasserkosten.

Bereich: Kostenaufstellung

Die zur Umlage anstehenden Kosten für Energie und Heiz­neben­kosten gibt der Gebäude­eigentümer bzw. Verwalter einmal jährlich in der Kosten­aufstellung an. Bei den Energie­kosten werden die Rechnungen der Fern­wärme- und Gas­lieferer eingesetzt. Wenn es sich um Heizöl- oder Pellet­heizungen handelt, stehen hier die entsprechenden Einzel­lieferungen. Unter Berück­sichtigung von Anfangs- und Rest­beständen wird der Verbrauch der aktuellen Abrechnungsperiode errechnet. Ergänzt um die aus­gewiesenen Heiz­neben­kosten ergeben sich die auf alle Bewohner umzulegenden Energie- und Heiz­neben­kosten. Weitere Kosten, wie beispielsweise Kalt­wasser für War­mwasser oder kalte Betriebs­kosten, werden in den Ausgaben zur gesonderten Verteilung aufgelistet.

Bereich: Berechnung und Verteilung

Nachdem die zur Umlage anstehenden Kosten der Abrechnungs­periode feststehen, geht es nun darum, diese auf die einzelnen Bereiche aufzuteilen. Meistens erfolgt aus der zentralen Heizanlage die Versorgung mit Heizung und Warmwasser, weshalb der erste Schritt die Aufteilung in diese beiden Bereiche ist. Dafür gibt es ver­schiedene Berechnungs­verfahren, die hier jeweils mit allen Berechnungsfaktoren dargestellt sind. Wenn die Kosten für Warm­wasser, Heizung und weitere Bereiche feststehen, erfolgt die Aufteilung bei Heizung und Warm­wasser gemäß festgelegtem Verteilerschlüssel in Grund- und Verbrauchs­kosten. Der Preis einer Verbrauchs­einheit für Heizung oder eines Kubikmeters für Wasser ergibt sich aus den Bereichs­kosten des Gebäudes, geteilt durch die gesamten jeweiligen Verbräuche aller Bewohner. Gleich verhält es sich mit Grund­kosten, die – je nach Vereinbarung – durch gesamte Flächen, gesamte Raum­inhalte oder die gesamte Anzahl an Nutz­einheiten dividiert werden. Die hier ermittelten Einzel­preise werden auf der Einzelabrechnung für jeden Bewohner verwendet, um dessen Anteil an den einzelnen Kosten­bereichen festzustellen.

Minol Abrechnung aller Nutzer einschließlich der Gesamtabrechnung des Gebäudes
Vermieter und Verwalter bekommen eine Gesamtabrechnung der Heiz- und Betriebskosten, was eine rasche Prüfung erlaubt und dennoch alle wesentlichen Ergebnisse enthält. In komprimierter Form sind hier alle Nutzer­abrechnungen dargestellt. Zudem sind Grund- und Verbrauchskostenanteile aufgelistet.

Abrechnung aller Nutzer für Verwalter und Vermieter

Die zusammengefassten Ergebnisse aller Einzelabrechnungen für jeden Bewohner bekommen Vermieter und Verwalter in der Abrechnung aller Nutzer präsentiert. Am Schluss sind alle zur Umlage angegebenen Energie- und Neben­kosten auf alle Be­wohner verteilt.

Rechtssicherheit und Effizienz in einem

Die Heizkostenabrechnung von Brunata Minol erfüllt alle aktuellen Anforderungen der novellierten Heizkostenverordnung. Das gilt nicht nur für die technischen Aspekte der Verbrauchserfassung, sondern auch für die Pflicht zur regelmäßigen Verbrauchsinformation und zur transparenten Darstellung aller Berechnungen.

Gleichzeitig profitieren Verwalter von einem durchdachten, digitalen System. Die Zeit- und Arbeitsersparnis durch automatisierte Abläufe ist erheblich. Die Einhaltung gesetzlicher Fristen, die Nachvollziehbarkeit der Abrechnung und die klare Kommunikation mit Mietern werden so deutlich vereinfacht.

Fazit: Klarheit, Fairness und Vertrauen für alle Beteiligten

Eine präzise, gerechte Heizkostenabrechnung schafft Vertrauen – vor allem, wenn sie leicht verständlich und rechtlich korrekt ist. Brunata Minol bietet dafür das Komplettpaket: moderne Technik, verständliche Darstellung und verlässliche Abrechnung. Wer seine Heizkostenabrechnung professionell erstellen lässt, profitiert nicht nur von effizienter Verwaltung, sondern auch von zufriedeneren Mietern.

Frau mit geschlossenen Augen und entspanntem Gesichtsausdruck lehnt an einer Heizung, sie hält ein Tablet in der Hand.
Bildquelle: contrastwerkstatt – stock.adobe.com

Heizkostenabrechnung vom Profi

Brunata Minol unterstützt Sie mit digitaler Messtechnik und Funkübertragung und bei der Bereitstellung der unterjährige Verbrauchinformation per App – sicher, digital und HKVO-konform.

Bildquelle: InsideCreativeHouse – Adobestock
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